8. Radeln-weltweit-Tour
WIEN - BALATON - BUDAPEST
...nach meiner exotischen Marokko-Tour über 2.250 km fragte mich Max K. - ein erfolgreicher Kaufmann im Münchner Westen, auf einer unserer Radl-Ausfahrten, wie das mit dem Fernradeln so wäre, er würde das auch gern einmal probieren....
...um das herauszufinden, starteten wir noch im Herbst, ohne grosse Vorbereitung zu einer Radtour,
von Wien über den Balaton - nach Budapest...
...mit dem Nachtzug ging es von München nach Wien, wo so früh am Morgen nur wenige Menschen auf den Strassen waren. Am Graben, direkt vor dem Stephans- Dom standen lustlos ein paar Fiaker herum. Für Besichtigungen war es noch viel zu früh, deshalb starteten wir ohne uns in Wien aufzuhalten, gleich hinaus nach Klingenbach,
an der ungarischen Grenze...
...Wien, ehrwürdige Kaiser- und Residenzstadt einer mehr als 300 Jahre andauernden Monarchie...
...die so gemütlich und beschaulich wirkte, ganz anders als das hektische München...
...der triste Herbst- Nebel am Morgen liess keine freudige Stimmung aufkommen...
...auch der ruhmreiche Park
des Bellevedere Schlosses änderte daran wenig...
...die ungarische Grenze in
Klingenbach erreichten wir
gegen Mittag...
...mit uns zusammen hatte sich auch die Sonne durch-gekämpft. Das freute den Max ganz besonders....
...wir radelten jetzt in einem Land des sogenannten Ostblocks....
...den Unterschied machten
die Menschen, sie lachten viel fröhlicher und offener...
...vorbei an einfachen Häusern mit grosser Ausstrahlung...
...überall bot man uns die schönsten und größten
Äpfel an...
...die Pflückerinnen in
den Weingarten trauten sich dagegen kaum zu
uns aufzuschauen..
...da sie offenbar ein grosses Tages-Pensum schaffen mußten....
...nachmittags kam der Patron auf das Feld,
ein feuriges Schimmel-Gespann sicher führend, eines der Letzten dieser Art....
...heute nennt man derartige
Bilder Vintage,
wir haben sie auf dieser Reise noch wirklich erlebt...
...Laslo erklärte uns,
wo wir in dieser Nacht schlafen konnten...
...in einem kleinen Gäste-
haus für Wanderer und Naturfreunde...
...Ferency hatte gerade einige Fische gefangen...
...er liess gern von uns
dafür bewundern.
Das warme Sonnenlicht des Spätnachmittags flutete jetzt
weich und endlos die riesige
Seefläche des Plattensees...
...Mirko, der alte Schäfer
brachte seine Schafe zurück in den Pferch....
...das kleine Kirchlein von Balatonfüred zeigte uns
den Weg zu unserem
einfachen Abend-Quartier....
...jeder Ort hatte eine
stattliche Kirche mit
einem weithin sichtbaren Turm....
...dessen Geläut hier
noch den Rythmus der Dorfgemeinschaft bestimmte..
...das radeln in dieser
fremden Umgebung
machte unglaublichen Spass...
...die Menschen begegneten uns mit grosser Freund-lichkeit. Die Landschafts-
bilder war immer aufregend und schön....
...Gerhard von Csanad
(98ß bis 1046.) der erste Bischof von Csanad....
...in Ungarn wird er volks-
tümlich als Heiliger verehrt.
Bei der Bekehrung des
Landes spielte er eine ent-
scheidende Rolle, weil die
Menschen begeistern konnte....
...die Aufmerksamkeit der Kinder war uns immer sicher.....
...Radler aus dem Westen waren damals noch eine
seltene Erscheinung im
kommunistischen Ungarn....
...in der Stadt Stuhl-Weissenfeld, im Gasthof zum Löwen, war alles
schon viel komfortabler...
...beim gemütlichen Abendessen bot Max mir,
nach vielen Jahren der geschäftlichen Zusammen- arbeit, das DU an,
dadurch wurde Vieles
leichter.....
wieder in München - Nachwuchs-Radrennen am Olympia-Park
...am folgenden
Wochenende veranstaltete
der RV-Sturmvogel im Münchner Olympia-Park...
...ein Rad-Rundstrecken-
Kriterium für Schüler....
...Maxi und Manni
hatten sich darauf gut vorbereitet....
...vom Start weg fuhr Maxi die engen Kurven wie ein echter Profi. Manni kämpfte wie ein Löwe um eine gute Placie-rung....
...das Radl-Jahr 1978 war ein besonders schönes....
zurück zu TOURENZIELE