33. >radeln-weltweit< Tour: Kirgistan - Kashgar (China):
...die >radeln-weltweit< Tour nach Kirgistan
und China, war die Fortsetzung der vorjährigen
Radtour durch Usbekistan u. dem Fergana-Tal.
...die nördliche und südliche Seidenstrasse
(Silk-Road), treffen in Kashgar, am westlichen
Rand der Takla-Makan-Wüste aufeinander.
...nur zwei offizielle Pass-Übergänge führen
über das gewaltige Tian-Shan-Gebirge
...der Torugart-Pass (3.752 m) für die nordwest-
liche Route nach Kasachstan und Russland und
...der Kyzyl Art-Pass (4.280 m) für die westliche Route über Usbekistan nach Persien zum Mittelmeer...beide Pass-Übergänge stellten bisher für Reisende und Transporte eine grosse Herausforderung dar....
...die Chinesen bauen deshalb mit Hochdruck, unter Einsatz von vielen tausend Wander-Arbeitern, modernsten Baumaschinen und Super-Materialien, diese beiden Pass-Übergänge - im grossem Stil - aus.
...dadurch entsteht eine "neue, moderne Seidenstrasse", welche den künftigen Warenverkehr von und nach China revolutionieren wird....
...zwei weitere Räder (schön
verpackt) standen früh-
morgens neben meinem
grünen Cannondale an der
Sperrgut-Ausgabe des
Bishkeker-Airports...
...Mountain-Biker aus der Schweiz hatten
eine Tour durch Kasachstan zum Ziel....
...nach einer kurzen Nacht,
sorgte Sultan, der jüngste
Sohn von Talant - meiner
Kontaktfamilie in Kirgistan,
für ein reichliches
Frühstück....
...Sultan erklärte mir in
akzentfreiem Deutsch, wie ich
mit einem Sammeltaxi in die
Innenstadt von Bishkek käme
und was da alles los wäre...
...das Sammel-Taxi
der Linie 100 startete am Stadtrand fast leer...
...an jeder Kreuzung
stiegen Menschen zu...
...im Stadtbereich war es
völlig überfüllt
...der Fahrpreis betrug
einmalig ca. 0,30 EUR ....
...auch für 10 km !!
...Mirko war stolz auf seinen
eigenen Verkaufs-Stand,
...am Treppenaufgang
einer Strassen-Unterführung....
...Iwan - ein ehemaliger russischer Pilot,
der nach der Auflösung
der Sowjet-Union bei
Frau und Kind in Kirgistan blieb....
...er nähte gekonnt mit Stichel
und Aale eine neue Schliesse,
für meine uralte englische
Brooks-Gepäck-Tasche...
...die Jugend
in Kirgistan -
...offen und
sympathisch....
...die Staatsoper...
...ein monströser Kunst-Palast,
umgeben von gepflegten Park-
Anlagen....
... in der Sicht-Achse
des Operhauses...
...schwebte die Bronze-Statue
des Tänzers A. Litwinenko
durch den Park....
...1991 wurde Kirgistan
von der Sowjet-Union
unabhängig......die Kirgisen
(4 Mio Einwohner) sind eine turksprachige Ethnie,
kirgisische Minderheiten sind auch in den Nachbarländern
Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und
China ansässig...
...eingewandert in das heutige Gebiet Kirgistans sind die turksprachigen Kirgisen im 8. Jahrhundert. In den Wirren der Mongolen-und Dschungarenzeit (13. - 18. Jhd.) verstärkte sich die Wanderungs-
bewegung an den Tianshan. Ende des russischen Kolonial-Einflusses entstand im späten 20. Jhd. schrittweise der heutige Staat, mit einem eigenen, vitalen Geschichts-Bewußtsein....
...freundliche Militärs regelten
die Zugänge zum Platz des
Volkes...
...alle waren stolz auf
den groß gefeierten
National-Tag...
...die Mehrheit der Kirgisen
sind gläubige Moslems (Sunniten)
...das Kopftuch wirkte
keinesfalls provozierend
oder konservativ....
...individuell wählte jeder
sein eigenes Erscheinungs-Bild....
...auch Schönheit durfte gezeigt
werden....
...wieviele Aufmärsche und
Paraden er wohl schon gesehen hat...
...konzentriert verfolgte er
die gesamte Veranstaltung...
...die Darbietungen
der kirgisischen Garde...
...begeisterten die Zuschauer
ganz besonders...
...seit der Unabhängigkeit
verlief der Entwicklung
Kirgistans sehr unruhig...
...drei Regierungen hatte das
enttäuschte Volk von diesem
Platz des Volkes aus,
schon weg demonstriert....
...eine kirgisische
Mamutschka mit ihrem Mann
...ein schönes Bild von
persönlichem Glück...
...Buzkashi nennt man das traditionelle Reiterspiel,
das in Kirgisien Nationalsport ist...
...das Spiel wird von 20 und mehr Spielern geritten.
...zu Beginn des Spiels wird eine tote Ziege auf dem
Spielfeld abgelegt. Diese Ziege ist von den Reitern
im Galopp aufzunehmen und vor dem mitreitenden
Schiedrichter abzulegen.
Jeder kämpft gegen Jeden,
das macht das Spiel unberechenbar. Es ist alles erlaubt um an die im Sand liegende tote Ziege zu kommen. Wem es gelingt, die Ziege an sich zu bringen, ist im nächsten Moment von der gesamten Meute umringt, deren Ziel es ist zu verhindern, dass die Ziege zum Preisrichter gelangt...
...da das Spiel sehr hart ausgetragen wird, selbst der Gebrauch der Reitpeitsche ist gestattet, tragen die Spieler eine dicke Schuzkleidung
und meist auch einen Kopfschutz....
...der Gewinn eines Buzkashi ist mit hohem sozialen Prestige verbunden
und wird auch oft mit einem stattlichen Geldbetrag prämiert....
...für die Pferde ist es alles andere als ein Spiel, immer wieder versuchten
sie aus Angst oder Schmerz, das höllische Spielfeld zu verlassen....
...der Eintritt in die
Kampf-Arena war frei...
...das Militär sorgte nur dafür,
dass die Ränge geordnet
benutzt wurden...
...gekämpft wurde um
eine tote Ziege....
...sie mußte in das
gegenerische Feld
gebracht werden....
...die Pferde mußten
innerhalb weniger Meter
voll Speed galoppieren......
...und im nächsten Moment
genauso hart stoppen...
...jeder Angriff wurde
von lautem Gejohle
des Publikums begleitet...
...das Reiter-Spiel dauerte
gesamt fast 3 Stunden....
...an die übergrossen
Schirmmützen mußte
ich mich erst gewöhnen...
...aber nach kurzer Zeit fand
ich sie sehr photogen...
...wie sein Vater Talant -
will auch Sohn Sultan
später Touristen-Gruppen
in Kirgistan begleiten...
...er und sein Bruder sprachen
akzentfrei deutsch...ebenso
die Mutter, die Vieles im
Hintergrund organisierte...
...Medul - der Schwager
von Talant wurde als Fahrer
eingesetzt...
...mit seinem weissen
Toyota-Previa brachte er mich
in den Süden - zum vereinbarten
Treffpunkt in Kochkor...
...in Kochkor beein-
druckten die alten
gemauerten Grabmäler...
...so Schönes habe ich in
Kirgistan nie mehr gesehen....
...Talant Asemov - kam gerade mit seiner deutschen Reisegruppe -
Sigrid - Kurt - Irmi und Hermann (Württemberg)
aus dem Osten von Kirgisien zurück....
...an Alle - die eine Reise nach Kirgistan überlegen oder schon planen,
empfehle ich diese Kontakt-Adresse. info@kirgistan-reisen.com
...die Strassen im Süden -
waren z. T. sehr schlecht...
...zum Glück lagen immer
wieder neue - von den Chinesen
aktuell gebaute Strassenteile -
dazwischen....
...in der Höhe des
Dolon-Passes....
...verliessen die Nomaden
bereits ihre Sommer-
Quartiere...
...die Landschaftsbilder in
der Höhe von 3.000 m
...ähnelten denen in Tibet
immer mehr...
...Naryn (2.050 m)
ehemalige Garnisonsstadt an
der "alten Seidenstrasse"...
...sie liegt zu beiden Seiten
des Flusses Naryn, der in einer
malerischen Schlucht durch
den langgestreckten Ort fliesst.
...in der Umgebung von Naryn
befinden sich zahlreiche
Canyons mit roten Felsen...
...von Naryn aus führt die
Hauptroute durch das zentral-
kirgisische Hochland und über
den Torugart-Pass (3.752 m)
nach China....
...diese Route zählte viele Jahrhunderte lang, zu den wichtigsten Verbindungen der "alten Seidenstrasse".....
...dass der rechte hintere
Reifen ein wenig Luft verlor...
...war für Talant kein Problem.
Ein kleiner Kompressor sorgte
in diesem Fall für ein Wunder...
...Kurt kam gerade vom
fotografieren zurück...
...er hatte ein Super-Nikon-
Objektiv - 18 mm bis 200 mm
...eindrucksvoll die
Wirkung der sanften,
baumlosen Bergkämme
im Abendlicht...
...es wurde immer stiller
...die Nomaden in
Tash-Rabat beim
abendlichen
Hüpf-Spiel...
...wir waren auch
dazu eingeladen....
...Tash-Rabat eine ursprünglich im 8. Jhd.
n. Chr. von christlichen
Auswanderen aus dem
Ost-Römischen Reich
bzw. von Byzanz erbaute
Klosteranlage...
...sie lag ca. 15 km von der
Seidenstrasse entfernt,
in einem geschützten Sacktal.
...nur 200 Jahre wurde Tash-
Rabat als christliches Kloster genutzt.
...mit Ausbreitung des Islams
wurde Tash-Rabat zu einer
bedeutenden Karawanserei umgebaut. Im 15. Jhd. diente Tash-Rabat den Seiden-Karawanen aus Kashgar, als Schutzort gegen Schneestürme und Banditen.
Von Tash-Rabat waren es noch 80 km bis zum Torugart-Pass und zur chinesischen Grenze...
...im Inneren verzweigte
sich das Gebäude
von Tash-Rabat
von einem zentralen Flur aus
in mehrere, teilweise quer
miteinander verbundenen
Kammern...
...eine eigene Brunnenanlage
sorgte im Fall der Belagerung
für das notwendige Wasser
für Mensch und Tier...
...angepflockte Pferde auf der Nacht-Weide...
...die verzierte Jurten-Spitze,
zwischenzeitlich
zum Markenzeichen des
neuen, jungen Kirgistan
erhoben....
...alles war noch ruhig...
...in den Jurten herrschte
noch der Frieden der Nacht..
...der an einem Holzrahmen
montierte Wasser-Spender,
war gefüllt mit warmen Wasser...
...das leider durch
ein Mißgeschick von mir,
zu schnell auslief...
...die Nomaden gegenüber
waren bereits mit ihren Tieren beschäftigt...
...diese kleine Strasse
führte in das kirgisische
Hochland zurück...
...grandiose Ausblicke,
wie in den Dolomiten....
...fertig zum Radl-Start.
In Tash Rabat hatte ich mich
bereits von Talant, Sigrid,
Kurt, Hermann und Irmi
verabschiedet,
hier am Ende von Kirgistan,
sagte ich Medul adieu....
...die dünnere Luft des
kirgisischen Hochlandes
verkraftete ich gut....
meine Form war ordentlich...
ich freute mich auf das
was vor mir lag...
...der Grenzzaun,
verziert mit dem roten
Stern der Revolution,
schaute ein bißchen
nach Abenteuer aus...
...der bronzene kirgisische
Adler auf einem Felsen
neben der Strasse,
bewachte die weite Ebene
bis zu den Bergen
des Tia-Shans....
...der elektrische Grenzzaun
zwischen der ehemaligen
Sowjet-Union und China...
ein Relikt aus früheren Zeiten,
noch immer in einem
Top-Zustand...
...wegen dieser Hochebene
gab es immer wieder
Streit zwischen Kirgistan
und China...
...gerne würde China diesen
Landstreifen kaufen, dafür gab
es aber in Kirgisen bisher keine Mehrheit....
...kirgisische Viehherden
weideten deshalb immer
noch diesseits des Zauns -
auf der kirgisischen Seite....
...die blauen Berge
kamen immer näher,
zum legendären
Torugart-Pass 3.752 m
war es nicht mehr weit...
...es war geschafft -
von der Pass-Stehle aus
ging es hinunter zur
chinesischen Pass-Station....
...in einer weiten Links-Kurve machte ich noch ein
Photo, ehe ich den Grenz-Bereich hineinradelte.....
...noch "etwas high"
von dem 10 km langen
Pass, hinauf zur Grenze,
zeigte ich dem
chinesischen Officer
stolz mein Visum....
...er lächelte etwas verlegen,
als er mir erklärte, dass die
Einreise nach China nur
zusammen mit einem
Guide (Begleiter) möglich wäre....
...das war mir nicht ganz unbekannt, aber ich hatte es bewußt verdrängt, weil die Tour nach Kashgar-China, schon seit Jahren auf meinem "unbedingten" Reise-Wunsch-Zettel stand...
...in der Hoffnung, dass sich irgend etwas ergeben würde, wartete ich dann einfach auf ein Wunder...
...das kam auch prompt in Form einer Schweizer Touristen-Gruppe, die gerade von einem kirgisischen Bus, in einen chinesischen Bus umsteigen mußte...mit einem chinesischen Guide natürlich...
...dieser Gruppe wurde ich und mein Rad (zerlegt) "einfach beigepackt"...
...aber erst nachdem der Ober-Officer mein Gepäck und die auf meiner Mini-
Canon G 11 gespeicherten Photos, durchgesehen hatte.
...vielleicht gefiel dem Officer auch mein alter, tibetischer Filz-Hut, mit dem ich 1987 in China-Tibet - bereits über die noch höheren Berge des Himalaya´s - geradelt war...
...zu erleben war wieder einmal, dass es für individuell Reisende, immer eine Lösung gibt, sogar in sensiblen Zonen wie dem Torugart-Pass - zwischen Kirgistan und China...
...mir war das alles recht, denn zwischenzeitlich hatte es zu schneien begonnen.
Die schlechte Strasse war übersäht mit riesigen Schlaglöchern und tiefen Pfützen, dazu
die nasskalte Witterung, das hatte in diesem Moment wirklich nichts Prickelndes...
...so erreichte ich Kashgar, zusammen mit den Schweizern, spät am Abend trocken und in guter Stimmung...
...Kashgar, Hauptstadt des uigurischen, autonomen Gebiets Xinjiang
am westlichen Rand Chinas, 350.000 Einwohner,
seit jeher ein bedeutender Handelsplatz....
...hier vereinen sich die nördliche und südliche Route der Seidenstrasse,
entlang des Tarim-Beckens und hier endet auch der Karakorum-Highway
von Pakistan kommend....
...an der Hauptstrasse von
Kashgar pflegen die
Uiguren noch selbst-
bewußt ihre Traditionen....
...die modernen Läden der Chinesen waren in den
endlos langen Strassen-Untergeschossen zu finden....
...die Zubereitung der mit
Fleisch gefüllten Teigtaschen
erschien zeitaufwändig,
war aber sehr photogen...
...als Frühstücks-Portion
kaum zu schaffen..
...seltener Anblick,
eine alte Frau mit einer
bepackten Trage-Stange
vor einem Lasten-Bike...
...neben Kasachen, Kirgisen und Usbeken bilden die
Uiguren mit rund zehn Millionen Menschen
die größte ethnische Gruppe der Region Xinjjang....
...ihr Bevölkerungs-Anteil liegt heute bei 55%
...1949 lag er noch bei 95 %...
...in früheren Zeiten
galten die Uiguren als
die fähigsten Kaufleute
Zentral-Asiens...
...da in Kashgar die
Warenströme aus Ost
West und Süd umgeladen
und auf neue Karawanen
verteilt wurden..
...in Kashgar gibt es
für 350.000 Einwohner
1.200 gut organisierte
Grundschulen vornehmlich
für Chinesen...
...im uigurische Vergnügungs-Park
blieben die Uiguren unter sich....
...für die vielen
Besucher vom Land
bot dieser Volkspark
Vertrautes und Unter-
haltsames zugleich...
...nur dieser Familien-Patron
beobachtete das Treiben am Teufelsrad eher skeptisch....
...das Geld wurde ungeniert
auf der Strasse gezählt...
...in östlichen Ländern ist das
so üblich....
...ein einzelner Chinese
...im hinteren Teil des Parks,
beobachtete aufmerksam das Geschehen......
ein charismatische Kartenspieler,
die Leute um ihn herum nannten ihn
ehrfürchtig
"Khan"...
sein reduziertes Mienenspiel,
faszinierte alle....
...Rubbeln -
in China ein Volkssport...
...mit ausgefeilten
Techniken versuchten
die jungen Chinesen
ihre Erfolgsquote
zu erhöhen...
...die Einsätze waren
beträchtlich...
...ebenso die
Gewinnchancen....
...die Parkwächter...
waren immer zu einem Schwätzchen bereit...
...schließlich bewachten sie das
Wertvollste was die Menschen
hier haben - ihre Mobilität...
den Elektro-Roller....
...gegen 18:00 schlossen
auch die höheren Schulen...
fast nur chinesische
Studenten waren zu sehen....
...der grüne Tarn-Anzug,
offizielle Schul-Kleidung
der Mittelstufe...
...in dieser Schul-Phase
absolvieren die Schüler bereits
eine zweimonatige,
militärische Ausbildung...
...während ich die Eindrücke des Tages in mein
kleines Tour-Buch schrieb,
kam ein junger Uigur an meinen Tisch und fragte
mich stolz in englisch, wo ich her käme....
...er erzählte mir, dass er morgen mit dem Zug nach
Urumschi (1.500 km) reisen würde, um dort eine höhere
Schule zu besuchen...
...seine Mutter, die zwei Tische von uns entfernt sass,
lächelte indes immer wieder ein wenig traurig zu uns herüber,
offenbar spürte sie, dass für "Ihren Sohn - Mir Zha Ti" -
an diesem Abend ein neuer Lebensabschnitt begonnen hatte....
...eine direkte Flugverbindung
zwischen Kashgar und
Kirgistan gab es nicht....
...die Bus-Route von
Kashgar nach Bishkek -
über den Torugart-Pass -
war für Ausländer gesperrt...
...es blieb nur die 800 km
lange, beschwerliche Tour
von Kashgar über den fast
3.000 m hohen Kyzyl-Art-
Pass hinunter nach Osh..
diese Tour wurde einmal in der
Woche (Donnerstag) gefahren...
...die Heytgah-Moschee in Kashgar gilt als eine der
einflussreichsten Moscheen
Zentral-Asiens. Sie wurde im
15. Jhd. von Saqsiz erbaut.
...seit 2001 steht sie auf der
Liste der Denkmäler der
Volksrepublik China....
...2009 wurde bekannt, dass die chinesischen Behörden planten, große Teile der
Altstadt von Kashgar abreissen zu wollen. Offiziell wurde dies mit dem Schutz vor Erdbeben begründet. Aufgrund massiver Proteste seitens der Uiguren versprach damals die chinesische Seite, sämtliche Neubauten in der Altstadt,
im historischen Stil wieder aufbauen zu wollen...
...Traditionen werden von
Menschen bewahrt....
...verändert sich das
Umfeld, ändert sich auch der
Mensch und folgend auch
jede angestammte
Tradition....
...die Entwicklungen
der neuen Zeit,
sind nirgendwo aufzuhalten,
auch eine Kultur-Gesellschaft
wie die der Uiguren, wird langsam
aber stetig in die "abstrakte
Moderne" transformiert...
...Kinder kämpfen und
begeistern sich überall
auf der Welt.....
...für die vorgegebenen
Ziele ihrer Lehrer...
...die Abriss-Halden
der Altstadt von Kashgar,
direkt vor ihrer Schule,
sahen sie aus einem ganz anderen Blickwinkel....
...eine alte Tür
blieb für sie eine alte Tür -
eine "neue" fänden sie besser.....
...Erfolg -
kommt vom befolgen....
...das hat dieser Junge
offenbar verinnerlicht....
...konzentriert und
ausdauernd übte er im
Musik-Geschäft seines
Vaters, schwierige
klassische Etüten.....
....klick auf das Bild mit dem Klavierspieler
dann erlebst die Fortsetzung dieser Reise