34. >radeln-weltweit< Tour - Brasilien: Frühjahr 2014
...die Rad-Tour in
Brasilien - entlang
der Atlantikküste -
eine Fortsetzung der
Radtour 2013 in Peru -
bei der ich den Pazifik
sah...
...mein "Base-Camp"
auf dieser Reise war
das geschmackvoll
gestaltete Gästehaus
von Florian und Almeira
in Rio de Janeiro - hoch
über dem Künstler-Viertel von Santa Teresa gelegen - mit einer traumhaften Aussicht über die unendlichen Favelas von Rio de Janeiro...
...beim gemeinsamen Frühstück erzählte Florian über seine Zeit als Kameramann von Peter Scholl-Latour sowie über die speziellen Eigenheiten der Favelas,
zu denen er enge Beziehungen unterhielt... er gab auch wertvolle Tips für die Erkundung der vielen Sehenswürdigkeiten - rundum Rio de Janeiro...
...durch ihn fühlte ich mich sofort sicher, im lebendigen Treiben von Rio...
...Lukas und Christine aus der Schweiz,
wollten am Ende Ihrer Südamerika-Reise noch einmal "Santa Theresa" durchstreifen...
...mich motivierte Florian, den 10 km langen Pass zum "Christo Redentor Corcovado"
hinauf zu radeln...
...die letzten 5 km,
hinauf zum Gipfel,
waren steil und eng...
...möglich war auch die Fahrt
mit der roten Zahnrad-Bahn...
....aber etwas ganz
Besonderes war es eben - mit dem
Rad da hinauf zu stampfen....
...am Aussichts-
Balkon standen alle
dicht gedrängt...
...die mächtige Christus-Statue verschwand zwischendurch immer
wieder hinter den vorbeiziehenden
Wolken...
...dass ich bis zur
710 m hohen Christus-Statue (10 km Pass)
hinaufgeradelt war...
...wollte Amelie,
die Frau von Florian,
erst nicht glauben...
...der Verkehr im Zentrum
von Rio war extrem...
...aber durch die Einweisung
von Florian verlor ich nie die
Übersicht und Orientierung...
...die "Bondinhos" so nannte man die altmodischen Tramwagen -
...die vom Zentrum, über den weissen, doppelstöckigen Viadukt, hinauf nach Santa Teresa zuckelten. Sie gehörten wegen der Aussicht auf Rio, seit 1872 zu den Haupt-Attraktionen von Rio de Janeiro...
...aufgrund technischer und baulicher Mängel kam es 2011 zu einem folgen-
schweren Unfall. 5 Menschen starben an der Unfallstelle, 57 wurden zum Teil
schwer verletzt....
...die Strassenbahn war damals aus noch nicht geklärter Ursache, im Stadtteil Santa Teresa aus den Schienen gesprungen, danach 50 Meter auf dem Kopfstein-Plaster nach unten gerumpelt und schließlich gegen einen Masten gekracht und umgestürzt....
...aktuell wird die gesamte Tramstrecke mit einem neuen Gleiskörper versehen, damit diese Attraktion zur Olympiade 2016 als Touristen-Highlight Nr. 1 - wieder zur Verfügung steht....
...zeitlose Schönheit...
...kaum beachtet
vom Zeitgeist
unserer Tage...
...50 km Sand-Strände
im Stadtbereich von
Rio de Janeiro...
...im Paradies kann
es nicht schöner sein...
...das vom Meer angeschwemmte
Material wird von Hand abgerechelt...
...saubere Strandflächen
sind eine ultimative
Bedingung...
...Praia de Copacabana...
...am populärsten -
beim internationalen
Hotel-Reise-Publikum...
...Praia de Ipanema...
...der Lieblings-Strand
der Brasilianer - hier sind
die Sonnenuntergänge
besonders wirkungsvoll
und das Meer noch
blau und sauber....
...das Licht am Himmel
schien noch ausreichend
hell zu sein....
...aber die Dämmerung
kam schnell und über-
raschend....
...eigentlich wollte
ich nach Brasilia fliegen
und in Richtung Rio
zurückradeln -
um die (1956-61) von
"Oscar Niemeyer"
geschaffene Architektur,
1987 zum UNESCO Welt-
kulturerbe erhoben -
in Natura zu sehen...
Florian riet mir davon ab.
Er meinte, dass der Süden entlang der
Atlantikküste zum radeln schöner wäre und ich auch in Rio bedeutende Bauten von Oscar Niemeyer besichtigen könnte...
Gut, dass ich diesen Rat befolgte, denn die Rad-Tour nach Parati und Trindade bot Einiges, was ich im Westen Brasiliens, nicht gesehen hätte....
...die Garküchen entlang
der Landstrasse waren
immer bereit...
...die Brasilianer essen
für Ihr Leben gern, viel
und gut....
...von dem auf einer Anhöhe liegenden Kloster - Nossa Senhora do Carmo -
erbaut 1625 - bot sich mir ein wunderbarer Blick auf die Hafenbucht und die gegenüberliegenden Insel Ilha Grande...
...Angra dos Reis...
...die grösste Stadt
an der Costa Verde
(170.000 Einw.)
...am 6. Januar 1502
...wurde die Region der
heutigen Städte
Agra dos Reis,
Paraty und Itagual
von den Portugiesen
kolonialisiert...
...Mittags-Pause
in einem kleinen
Restaurant in der
Itu-Bucht...
...das Fisch-Filet das
man dort für mich
exclusiv zubereitete,
war ein Traum....
...nach 7 Stunden
radeln freute ich mich
auf das Tagesziel
Mamabucaba...
...dessen historischer
Teil - bereits im
16. Jhd. - in einer
geschützten Bucht
entstand....
...offenbar fehlte
bisher das Geld,
zur Renovierung...
...das touristische
Potential dieser
einzigartigen Oase,
wird sicher bald
entdeckt....
...vielleicht wird Petro
in diesem Ort einmal
Wichtiges bewegen....
...die freundliche
und persönliche
Ausstrahlung dazu
hätte er...
...in einer Kurve lag
plötzlich ein riesiger
Ast vor mir auf dem Weg...
...beim ausweichen auf die
höher gelegene Auto-
Fahrbahn rutschte mein
Vorderrad weg und ich lag
auf der Strasse...
...mit Jodtinktur säuberte
ich die Schürfverletzungen
und radelte weiter....
...in meiner
alten Brooks-Sattel-
tasche aus dem
Jahr 1961...
...befindet sich stets
eine aktualisierte Notfall-
Apotheke....
...Paraty liegt in einem Gebiet, das von jeher von den Gualana-Indianern
besiedelt war.
Die Küste mit kleinen stillen Buchten und üppiger Vegetation
bot günstige Lebensbedingungen. Fisch, Wild und Früchte waren im Überfluss vorhanden. Das Wort Parati, bezeichnet auch eine Fischart.....
...als Nomadenvolk haben die Gualanas einige Wege im Urwald angelegt,
auch um die besonders steil aufragenden Berge des Küstengebirges, die
Serra do Mar zu überwinden und so die Verbindung zum Hochland (ca. 800 m)
herzustellen.
Paraty entstand als Endpunkt dieses Weges, der im 16. Jhd. von
Sao Paulo durch das Paraiba-Tal führte und in Paraty als Landweg endete.
Von dort fuhr man mit dem Schiff weiter nach Ro de Janeiro....
...gerade noch
rechtzeitig vor der
Dämmerung...
...erreichte ich Paraty,
diesen ehemals bedeu-
tenden Gold- und Edel-
stein-Hafen...
...die historische
Altstadt von Paraty
vermittelt authentisch
die Wohn-Situation
früherer Jahrhunderte...
...buckliges Kopfstein-
Pflaster sorgt dafür,
dass man es auch spürt...
...in der Pousada
"Brisa da Serra"
Rua Dr. Alfredo Sertä 7
Tel. (24) 3371-2450
...wurde ich von
Nicea und Silvio
freundlch aufgenommen....
...nach dem
Frühstück machte ich
mich auf den Weg zum Hafen....
...vor 9.00 Uhr war noch
kaum jemand auf Strasse...
...die Architektur
aus dem 17. Jhd. -
die weiss gestrichenen,
Haus-Fassaden -
die farbigen Tür- und
Fenster-Rahmungen...
...wirkten auf Anhieb
anheimelnd und
authentisch...
...erst 1950 wurde Paraty beim Bau der
Strasse von Rio nach
Santos, wieder
entdeckt...
...der Regenwald Mata Atlantica blieb damals erhalten. Auch wegen der intakt gebliebenen Kolonial-Architektur gewann Paraty schnell an touristischer Bedeutung.
...ein ausgedientes Touristen-Boot...
...immer noch sehr photogen im
Abendlicht....
...historische
Details aus einer
längst vergangenen Zeit...
...ein Rad als
Dekoration ist immer
gut...
...wie überall auf der
Welt suchen sich die
Kinder ihre eigenen
Spiele...
...hier waren es bunte
Glaskugeln (Schusser)
die getroffen werden
mußten...
...in die zentralen
Gebiete Brasiliens
drangen die portugisischen
Kolonialherren erst vor,
nachdem sie die Küstenstreifen
sicher in Besitz
genommen und
besiedelt hatten.
...Goldsucher und
die sog. Bandeirantes
("Waldläufer") waren hier bereits im 16. Jhd.
in zunehmender Zahl unterwegs. Gegen Ende des 17. Jhd´s. wurden in den Minen von Gerais umfangreiche Gold- und Edelstein-Vorkommen entdeckt,
die von Sklaven geschürft und über den abgelegenen "Camino Velmho" mehrere hundert km nach Paraty transportiert wurden, dem damals einzigsten und sichersten Gold-Hafen Brasiliens...
...obwohl ca. 30 % der Gold-Schiffsladungen - wegen Schiffbruch - Portugal nie erreichten, führten diese lang anhaltenden Gold-Importe - in der alten Welt -
zu gewaltigen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen...
...die Wissenschaft, die Künste, die Architektur erlebten dadurch eine Auf-
schwung in einem vorher nie gekannten Ausmaß. Die fortschreitende Aufklärung (Renaissance) in Europa war die Folge....
...dem Verfall der päpstlichen (katholischen) Autorität, setzte man damals im Gebiet von Portugal, einen prunkvollen Kirchen-Baustil entgegen, der später als Barock sogar Süd-Bayern erreichte....
...die 50 cm schmale
Holz-Hängebrücke
schwankte ordentlich...
...hier begann der
abenteuerliche Saum-
Pfad über die
zerklüfteten Berg-
Hänge hinauf zum
Hoch-Plateau....
...das Flußbett fast so,
wie die Traun bei uns
im Chiemgau...
...aber bei starken Regen
verändert sich dieser
idyllische Flusslauf,
in wenigen Minuten
zu einem wildtosenden,
braunen Gebräu...
...eine dunkle
Regenfront war
in den Bergen
aufgezogen...
...für mich ein
neues Schauspiel...
...innerhalb einer
Stunde war aber
alles wieder vorbei...
...undeutbare,
traurige Blicke...
...begegnen einem
in Brasilien immer wieder...
...das brasilianische
Frühstück bestand aus
Mango, Papaya,
magerem Schinken,
Käse, Brot...
...und soviel köstlichen
Kaffee wie man wollte....
...von der Landstrasse
abgehend - führten
einfache Wege zu
den rustikalen Häusern
und Gärten...
...das Schwätzchen mit
Nachbarn genoss man als
willkommene Unter-
brechung...
...ein kleiner
Holz-Schuppen
umgebaut zu einem
Atelier für textile
Kunst.....
...auf Anhieb war ein
geordnetes Kunst-Konzept
zu erkennen...
...Fernando entwarf
Kleider für hohe,
individuelle
Ansprüche....
...die Stoffoberflächen
verzierte er von Hand
mit komplizierten
und vielfarbigen
Stickereien...
...vor Trindade war ein
unglaublich steiler Paß
(auf- und abwärts)
zu überwinden...
...er war so steil, dass ich
abwärts schieben mußte,
um einen Überschlag
zu vermeiden...
...der Lohn dafür
waren danach Bilder
wie in der Südsee...
...hohe Wellen - blaues
Meer - und herrlich
weisse Strände....
...das Surf-Revier um
Trindade -
gefürchtet wegen seiner
tückischen Strömung...
...meisterten fünf Surfer -
an diesem Nachmittag -
virtuos...
...ursprünglich war die Bucht von Tupinamba bewohnt...
...zur Zeit des Gold-
booms hielten sich
Piraten hier versteckt,
um die aus Paraty kom-
menden Schiffe zu
...bei einem von Paraty aus gestarteten Rache-
feldzug wurden alle
Bewohner dieser Bucht ermordet....
inzwischen ist Trindade ein beliebtes Bade-/Surf und Tauch-Zentrum am Rande des ursprünglichen Regenwaldes (Mata Atlantica)...
Bei Surfern gilt der nördlichste Strandabschnitt wegen seiner besonders hohen Wellen als ganz besonderes Highlight....
...vom Bus-Terminal in
Rio radelte ich wieder
in die Favelas hinauf...
...je näher ich ihnen kam,
umso heimischer fühlte
ich mich...
...in den Favelas...
...kleben die kleinen
Häuser wie Bienenwaben
an den Steilhängen der
umliegenden Hügel....
...Alice -
eine Schweizerin -
sprach mich spontan
auf der Strasse an....
...Sie erzählte mir, dass
Sie von Ihrer Tante
gerade ein Haus geerbt
hätte, in einer guten
Wohngegend zwar,
aber leider ohne eine
Bar - und "ohne Leben"
in der Nähe.....
...bei Florian war
zwischenzeitlich
ein Team vom
Deutschen-Fernsehen
eingezogen...
...deshalb mußte ich
umziehen - in eine
Pousada, die näher
am Zentrum, aber
immer noch hoch
über Rio lag...
...Fernando - der
Besitzer der Pousada
"Casa da Carmen -
war ein erfolgreicher
Kunstmaler...
...entsprechend
geschmackvoll die
Einrichtung der Zimmer
und wohltuend die leise
brasilianische Musik
im Hintergrund....
...Chiara (Klara) eine gebürtige
Italienerin aus Bologna...
...die Seele an der Rezeption.
Sie organisierte für mich die Besteigung
des Zuckerhut´s und wußte auch über
das Maracanä-Stadion und die derzeit
wichtigsten Fußball-Teams bestens
Bescheid...
...Plakate dieser
Art, liessen unstill-
bare Sehnsüchte
entstehen....
meist blieb aber die
Stadt am Zuckerhut,
ein wunderbarer
Traum...
...Wahrzeichen von
Rio de Janeiro - der
400 m hohe Zuckerhut
und die 42 Meter hohe
Christus-Statue auf dem
Gipfel des Corcovado,
sowie die Strände entlang
der Copacabana....
...im Stadtteil Lapa
trifft man zuerst auf
den 1872 erbauten
zweigeschossigen
Viadukt...
...durch den die
historische Tramstrecke
hinauf nach Santa Teresa,
die notwendige Höhe bekam....
...großformatige
Graffites - überall
in der Stadt...
...illustrieren die
Freuden und Sorgen
der Menschen...
...in den weiten Grünanlagen -
nahe den weltbekannten Stränden...
...wird intensiv Sport
betrieben....
...andere übten ihre
komplizierten Tanz-
Figuren...
...auf einer niedrigen
Betonmauer...
...in den Mussen
war sonntags der
Eintritt frei...
...der Andrang
war eher gering,
dafür die Museums-
Diener umso
zahlreicher...
...die leuchtende Glatze
und das Profil...
...ein nettes Motiv....
...Skate- und Surf-
Boards sind in
Brasilien ein
Hype...
...im Rio-Art-Museum
waren die schönsten
Board-Designs welt-
weit zu sehen...
...Fußball - Skate-Board
oder Surf-Board...
...wird hier an den
Stränden, in den Parks
und auf den Gehwegen
zelebriert....
...ein Fußball-Spiel
im grössten und
bekanntesten Stadion
der Welt zu erleben...
...ist allein schon
ein Rio-Reise wert...
...Jose und Vito sprachen mich vor dem Maracanä-Stadion an...
...sie hatten eine Karte
für das Spiel -
Vasco gegen Flamengo
übrig.
...welch ein Zufall..
...Jose ein leidenschaftlicher
Vasco-Fan, erklärte mir aus-führlich,das aktuelle Standing dieser beiden
Vereine....
...Begeisterung bei
den Flamengos im
rot gestreiften Dress...
...auch bei den Vasco-
Fans, die aber an diesem
Nachmittag deutlich in der
Unterzahl waren...
...mittendrin im
gigantischen
Maracanä-Stadion
von Rio de Janeiro...
...sofort fühlte ich wie
ein echter Brasilianer...
...in wenigen Wochen
wird hier das Endspiel
der Fußball-WM-2014
stattfinden...
...und 2016 die
Olympischen Sommer-
spiele bzw. die Para-
Olympics 2016
eröffnet...
...das grelle Nachmittags-Licht
sorgte für eine zusätzlichen
Akzent auf dem Spielfeld....
...die Stimmung der Fan´s
wechselte ständig
zwischen himmelhoch
jauchzend und zu Tode
betrübt....
...zwei Freundinnen
in gegnerischen
Trikots...
...waren mit dem Ergebnis
zufrieden - das Match
endete 1 : 1...
...im Spiel ging es um die Stadt-Championat von Rio...
...Vasco lag nach
Punkten vor dem Publikums-Liebling Flamengo...
...die Tram hinauf nach
Santa Teresa war bis zu
dem verhängnisvollen
Unfall im Jahr 2011 -
eine mehr als hundert
Jahre alte, benutzte und
gelebte Tradition...
...Abfahrt war in der Nähe
des Largo do Carioca...
...überquert wurde der
Arco de Lapa (zweige-
schossiger Viadukt) -
danach ging es hinauf
nach Santa Teresa...
...in der Innenstadt
mußte man bezahlen,
später durfte man auf
die Tram aufspringen
ohne zu bezahlen....
...der gesamte Gleiskörper
wird derzeit erneuert...
...für die Menschen in
Santa Teresa gehen
die Arbeiten aber viel
zu langsam voran...
...freundliche
Arbeiter, ausgewählte
Spezialisten...
...alle schienen sehr
motiviert, obwohl eine
Frau den Bautrupp
führte...
...der Zugang zum
Arco de Lapa war
halb offen...
...die zweigeschossige
Brücke über dem
Stadtteil Lapa -
sicher ein reizvoller
Platz, für spezielle
Events...
...zur Sommer-
Olympiade 2016
in Rio de Janeiro,
soll die Tram wieder
im Einsatz sein...
...ob dann die nostalische
Beleuchtung - so wie auf
dem Bild - noch da sein wird....?
...erbaut zwischen
1964 und 1979 -
in einer politisch
unruhigen Zeit....
...der wabenartige Rund-
bau hat einen Innen-
Durchmesser von 96 m
und eine Gesamt-Höhe
von 75 m...
...20.000 Gläubige
können sich hier zum
Gebet versammeln...
...vom Altarbereich
streben vier mächtige
Glas-Fenster vertikal
nach oben....
...wo sie sich in einer
licht-neutralen Kreuz-
form aufzulösen
scheinen....
...der Zuckerhut -
1817 erstmals von
einer Engländerin
bestiegen...
...für Pedro der
Traum-Berg schechthin...
...fest montierte Steig-
hilfen gab es dort nicht...
...Katharina und ich waren
auf Pedro´s Können und
Erfahrung angewiesen...
....fantastische Aussicht hinüber nach Niteroi - auf halber Höhe zum Gipfel...
...in der Mitte der
mächtigen Nord-
Wand, legten wir
die Klettergurte an...
...und auch die Helme
gegen Steinschlag...
...diese überhängende
Felswand hatte es wirklich in sich...
...auch Katharina mußte
sich ordentlich plagen...
...als ich dann an der Reihe war, blendete ich alles Störende aus,
ein Zurück gab es nicht,
ich mußte hinauf....
...ich mobilisierte
Kräfte - die ich so noch nie erlebt hatte...
...unterstützt von
Pedro, schaffte ich dann
das für mich eigentlich
Unmögliche...
...für Katharina
war es auch die erste
Besteigung des
Zuckerhuts....
...obwohl ihren Heimatort -
von hier oben sehen
konnte..
...Pedro war mit uns
zufrieden...
...den Gipfel erreichten
wir nach 3 Stunden -
pünktlich zum
Sonnenuntergang....
...ein tolles Gipfel-Geschenk...
der herrliche Sonnenuntergang über dem Yachthafen von Rio...
links zu sehen auch der Corcovado (710 m) mit der 42 m hohen Christus-Statue...